Whiteboardfolie

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Informationen über Whiteboardfolie

Whiteboards oder Weißwandtafeln sind in der Regel weiße, sehr glatte Schreibflächen, die mit speziellen Filzstiften beschrieben und trocken gereinigt werden können. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch den höheren Kontrast von Schrift und Untergrund ist die Lesbarkeit besser als bei der klassischen Schultafel, außerdem kann sie nach der Trockenreinigung schneller neu beschrieben und einzelne Wörter oder Passagen schneller korrigiert werden. Nicht zuletzt deshalb wurden die klassischen grünen Kreidetafeln vielerorts durch Whiteboards ersetzt.

Auf einem Whiteboard schreibt es sich leicht und angenehm, da die Stiftspitze fast vollkommen reibungslos über die Oberfläche gleitet. Sicherlich ist dies aber nicht jedermanns Sache. Wer lieber mit einem Stück Kreide und mehr Widerstand beim Schreiben quietschend auf der Oberfläche herumkratzt, dem empfehlen wir Tafelfolie, Tafellack, Kreide und/oder die klassische Schiefertafel.

Wichtigstes Qualitätsmerkmal eines Whiteboards ist seine Oberfläche. Gängig sind drei Qualitäten:

  • Melaminharz: Hier schreibt man auf einem melaminharzbeschichtetem Blech oder einer so beschichteten Faserplatte. Die Harzschicht ist allerdings weniger glatt als die alternativen Oberflächen und deutlich empfindlicher gegen Kratzer. Bei melaminharzbeschichteten Faserplatten entfällt auch der alternative Nutzen der Magnethaftung. Wir bieten diese Qualität nicht an, da der niedrigere Preis die Nachteile bei den Eigenschaften nicht aufwiegt.
  • Lackierter Stahl: Diese Oberfläche eignet sich bereits für den langfristigen und häufigen Gebrauch. Ein solches Board kann auch als Magnetwand verwendet werden und hat auch schon eine recht robuste Oberfläche, die für den Einsatz von alkoholbasierter Whiteboardtinte geeignet ist. Allerdings ist der Lack anfälliger gegen Kratzer, falsche Reinigungsmittel oder die falsche Tinte als eine emaillierte Oberfläche.
  • Bei intensivem Gebrauch der Schreibfläche ist emaillierter Stahl angebracht. Hierbei wird Emaille auf eine Stahlplatte aufgetragen und bei sehr hohen Temperaturen gebrannt. Was sich bei vielen Haushaltsgegenständen bewährt hat, ist auch bei dieser Anwendung sinnvoll: Diese Oberfläche ist noch einmal glatter, dadurch noch einmal leichter zu reinigen, und vor allem robuster als die Alternativen – die Fläche ist säurebeständig, unempfindlich auch gegen schärfere Reinigungsmittel, außerdem ist die gebrannte, recht harte Emaille-Oberfläche deutlich kratzunempfindlicher. Verwendet man versehentlich einen ungeeigneten (Permanent-) Marker, kann diese Tinte ohne Beschädigung entfernt werden.

Aufgebaut sind Whiteboards meistens wie ein gerahmtes Bild. Die weiße Fläche wird von einem Aluminium- oder Kunststoffprofil eingefasst und bei größeren (und stabileren, besseren) Ausführungen von einem Gegenzugblech, das an der Rückseite des Alu-Rahmens montiert ist, verzugsfrei gehalten. Verarbeitung, Aufbau, Stabilität des Kerns und des Gegenzugs an der Rückseite sind weitere Qualitätsmerkmale.

Alle hier angebotenen Whiteboards sind magnethaftend und können so als Schreib- und als Magnettafel verwendet werden.

Noch eine Bemerkung zum Schluss: Man kann bei der Beschäftigung mit dem Thema Whiteboards schnell zu der Erkenntnis kommen, dass begabtere Gestalter dieses Thema bislang ausgeklammert haben. Wer für sich entscheidet, nee, ein solches Board möchte ich nicht, findet vielleicht Gefallen an einer selbst gebauten Variante aus Whiteboardfolie und (beispielsweise) Dibond, allerdings ist diese Variante nicht magnetisch. Eine ebenfalls trocken abwischbare, allerdings eher für die Küche oder den Flur gedachte Schreibfläche hat man, wenn man mit einem Window Marker auf eine (glatte, keine satinierte!) Acrylglas-Platte schreibt.