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Latexfolie

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Informationen über Latexfolie

Naturgummi ist der Stoff, aus dem Latex gemacht ist. Hinlänglich bekannt als Basis für Bekleidungsstücke aller Art (man denke an bewährtes Verhütungsmittel) eignet sich Latexgummi natürlich auch zur Herstellung von Accessoires oder für temporäre Dekorationen aller Couleur.

Anwendung: Als Naturstoff fast ohne Zusätze ist Latex ein einerseits sehr angenehmer Stoff, andererseits aber auch nicht so haltbar wie synthetische und meist vulkanisierte Gummis. Es reagiert empfindlich auf die Bestrahlung mit UV-Licht (Sonne) und auf den Kontakt mit Reinigungsmitteln und Ölen. Vorsicht auch beim Verarbeiten: verschwitzte Hände bilden sich auf der empfindlichen Oberfläche ab! Zum Waschen von Latex sollte kein Reinigungsmittel, sondern nur warmes Wasser verwendet werden. Leichtes Bestäuben mit Talkum-Puder verhindert Zusammenkleben. Latex muss vor Licht geschützt aufbewahrt werden (besonders die transluzenten und die hellen Sorten vergilben stark und werden spröde) und darf nicht mit Kupfer oder Kupferlegierungen sowie Ölen, Fetten oder Reinigungsmitteln in Kontakt gebracht werden.

Verarbeitung: Latex lässt sich am besten mit einem Rotarycutter schneiden. Das Material kann gut mit der Nähmaschine vernäht werden, man sollte allerdings zwischen Latex und Nähfuß Zeitungs- oder Seidenpapier legen, damit der Fuß auf dem Material nicht stoppt. Das Papier wird hinterher vorsichtig wieder abgerissen. Die Naht sollte zwischen den beiden Latexlagen allerdings noch verklebt werden, da das dünne Gummi an dieser Stelle leicht einreißt.

Zum Kleben eignet sich besonders Gummi-Klebstoff, wie er zum Flicken von Fahrradschläuchen verwendet wird (z.B. TIP TOP). Recht gute Klebungen erzielt Cyanacrylatkleber (z.B. Sekundenkleber), mäßig gut klebt Pattex. Vor dem Kleben muss das Latex unbedingt mit warmem Wasser gereinigt werden, denn an der herstellungsbedingten Silikonbeschichtung haftet kein Klebstoff.