Die Opera opak, weiß ist eine klassische Projektionsfolie für den Theater-, Event- und Heimkino-Bereich. Aufgrund ihrer hohen Opazität ist sie eine reine Aufprojektionsfolie mit einer ausgewogenen Helligkeitsverteilung und gutem Reflexionsvermögen. Die Projektion kann also nicht als Rückprojektion angelegt sein, sondern muss aus der Richtung des Zuschauers erfolgen.
Der Gain-Faktor (Leuchtdichtefaktor) gibt an, wie viel vom einfallenden Licht (z.B. Beamer) von einer reflektierenden Fläche zurückgeworfen wird. Dieser Faktor wird für verschiedene Betrachtungswinkel angegeben. Die Leuchtdichte (und somit die Lichtmenge, die das Auge des Betrachters erreicht) ist am höchsten, wenn das projizierte Licht senkrecht auf die Bildwand fällt und der Betrachter in der gleichen Achse auf die Projektionsfläche sieht. Die Projektionsachse und die optische Achse sind in diesem Fall gleich, der Betrachtungswinkel beträgt 0° Hier wird der maximale Gain-Wert gemessen. Ein Gain-Faktor von 1,0 bedeutet, die gleiche Menge Licht, die auf die Fläche auftrifft, wird auch wieder reflektiert. Ein Wert unter 1,0 bedeutet, es wird weniger Licht zurückgestrahlt, liegt der Wert über 1, bedeutet das, das Licht ist aus diesem Winkel besonders gebündelt und hell. Einen besonders hohen Gain-Faktor bei ca. 0° hat man vor allem bei den lichtdurchlässigeren Rückprojektionsfolien, die transparenter sind und das einfallende Licht zum großen Teil „durchlassen“ (Transmission) und nur wenig davon reflektieren.
Zu den Diagrammen: Je flacher sich die Verteilungskurve darstellt, desto gleichmäßiger wirkt die Projektion aus verschiedenen Betrachtungswinkeln betrachtet. Ein hoher Gain-Faktor empfiehlt sich bei heller Umgebung (Tageslicht) für ein gewissermaßen „konzentriertes Bild“ und bei schwächeren Projektoren. In (ggf. abgedunkelten) Innenräumen und bei lichtstärkeren Projektoren/Beamern kann das Hauptaugenmerk hingegen auf einer möglichst gleichmäßigen Dichteverteilung liegen – daher hierfür auf eine gleichmäßige Gain-Wert-Verteilung achten (siehe Diagramm).
Farbwiedergabe: Die Qualität der Farbwiedergabe einer Projektionsfolie hat weniger mit dem Reflexions- oder Transmissionsgrad zu tun, als vielmehr mit der Gleichmäßigkeit, mit der die Farben des Farbspektrums wiedergegeben werden, keine darf hervorstechen. Sämtliche bei uns angebotenen Projektionsfolien haben eine ausgesprochen gleichmäßige und somit echte Farbwiedergabe.
Verarbeitung: Die Folien sind recht einfach zu verarbeiten: Das Weich-PVC lässt sich umschlagen und vernähen, so dass ein Tunnel entsteht, in den ein Rohr geschoben werden kann, um die Folie daran aufzuhängen bzw. zu beschweren. Ein anderes Verfahren: Die Folie allseitig umschlagen, verkleben (WEICH-PVC-KLEBSTOFF) und/oder vernähen, mit Ösen versehen und verspannen. Auch an einen Holzrahmen lässt sich die Folie tackern.
Zur Erhöhung der Brillanz des Bildes kann die Folie mit schwarzem MOLTON hinterlegt werden, vorausgesetzt die Folie wird ausschließlich als Aufprojektionsfolie genutzt. Die Projektionsfolie hat einseitig eine gut sichtbare Prägung; sie sollte, unabhängig von welcher Seite projiziert wird, zum Betrachter hin zeigen.
Die Operafolie ist schwer entflammbar gemäß DIN 4102 B1. Auf Anfrage senden wir Ihnen eine Kopie des Prüfzeugnisses zu.