Nicht nur, dass die Japansäge anders aussieht, sie funktioniert auch anders: Sie arbeitet auf Zug. Da sich das Sägeblatt bei Belastung auf Zug nicht verbiegt, kann es wesentlich dünner ausgeführt werden.
Geringe Blattstärke und die besonders wirkungsvollen Verzahnungen führen zu einem wesentlich geringeren Kraftaufwand beim Sägen, so dass das Werkzeug leichter kontrolliert werden kann und bessere Ergebnisse liefert als herkömmliche Modelle.
Trapezverzahnte Blätter eignen sich bevorzugt für Schnitte quer zur Faser. Die wechselseitig angeschliffenen Zähne trennen die Holzfasern rasiermesserscharf und hinterlassen sehr saubere Oberflächen.
Die feine Verzahnung (16 Zähne/Zoll) eignet sich vor allem für Gipskarton, Kunststoffrohre, Sperrholz, Bambus oder Äste. Die grob verzahnte Seite (7 Zähne/Zoll) schneidet durch Kanthölzer oder auch nasses Holz.